Qualitätsleitbild

Schulführung / Schulorganisation & Schuladministration

  • Die Schulleitung pflegt einen kooperativen und wertschätzenden Umgang mit den Kolleginnen und Kollegen.
  • Die Entscheidungsprozesse sind nachvollziehbar und transparent.
  • Die Personalentwicklung berücksichtigt die schulischen Erfordernisse und die persönlichen Bedürfnisse.
  • Die administrativen Abläufe sind festgelegt, transparent und es gibt klare Verantwortlichkeiten.
  • Die Stundenplanung ist transparent und berücksichtigt sowohl schulische als auch individuelle Bedürfnisse.
  • Die Lehrerteams organisieren sich innerhalb eines definierten Rahmens selbstständig und eigenverantwortlich.

Kollegiale Zusammenarbeit & Schulkultur

  • Das Einhalten von Regeln ermöglicht ein angenehmes Arbeitsumfeld für alle.
  • Absprachen in den Teams werden für alle fair getroffen.
  • Durch gemeinsame Aktivitäten stärken wir das persönliche Wohlbefinden und das Zusammengehörigkeitsgefühl im Kollegium.
  • Die Kommunikation im Kollegium ist offen, respekt- und verständnisvoll.
  • Wir kooperieren bereichsübergreifend miteinander.

Lehr- & Lernarrangement

  • Wir vermitteln allgemein- und berufsbildende Inhalte, um die Schülerinnen und Schüler für ihren weiteren Lebensweg vorzubereiten.
  • Wir planen und organisieren den Unterricht in Klassenteams, auch übergreifend und multiprofessionell.
  • Die Gestaltung der Lehr- und Lernprozesse ist praxisorientiert, auf die jeweiligen Lerngruppen abgestimmt und von sinnvoller Methoden- und Mediennutzung geprägt.
  • Der Unterricht ist gekennzeichnet durch ein freundliches und kommunikatives Miteinander.
  • Wir fördern die Eigenverantwortung und Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler.
  • Wir begleiten und unterstützen die Schülerinnen und Schüler in ihrer individuellen Entwicklung.

Soziale Beziehungen / Prüfen & Beurteilen

  • Die Beziehungen zwischen Lehrenden und allen am Schulleben Beteiligten sind von gegenseitiger Wertschätzung, respektvollem Umgang und gemeinschaftlichem Lernen und Handeln geprägt.
  • Der Unterricht findet in einer respektvollen und angstfreien Atmosphäre statt, in der sich alle offen äußern können.
  • Die Lehrperson achtet darauf, dass in der Klasse keine Minderheiten oder Einzelpersonen ausgegrenzt oder gemobbt werden.
  • Die Lernziele und Leistungsbeurteilungen sind für die Lernenden transparent.

Das Wesen einer Selbstevaluation

 

Evaluation ist "eine besondere Art der wissenschaftlichen Begleitung von Praxis", bei der es um die systematische Sammlung von Informationen, deren Analyse und Interpretation geht. Eine Unterscheidung im Bereich der Evaluation kann anhand der Gegenstände der Evaluation vollzogen werden: Sind die Evaluatoren selbst Gegenstand der Evaluation, handelt es sich um eine Selbstevaluation, im anderen Fall um eine interne oder externe Fremdevaluation.

(Vgl. König, J. 2000. Einführung in die Selbstevaluation. Ein Leitfaden zur Bewertung der Praxis sozialer Arbeit. Freiburg: Lambertus.)

 

Ablauf der Selbstevaluation

 

Schritt 1:

Ressourcen und Bedingungen, unter denen evaluiert werden soll, überprüfen und sichern

 

Schritt 2:

Gegenstand, der Selbstevaluation genau festlegen

 

Schritt 3:

Untersuchungspersonen für die Evaluation auswählen und Methoden selbst entwickeln

 

Schritt 4:

Geeignete Methoden für die Auswertung wählen und Ergebnisse

 

Schritt 5:

Maßnahmen ableiten und Entwicklungsvorhaben angehen.

 

Dabei ist es wichtig, die Zielerreichung kontinuierlich zu überprüfen und den Verbesserungsprozess als aktiven Faktor ins Schulleben zu integrieren. Aus diesem Grund werden Selbstevaluationen zu einzelnen Aspekten des Schullebens (wiederholt oder variierend) jährlich durchgeführt.

 (Ablaufschema vgl. http://www.selbstevaluation.de)

 

Unterlagen zur Selbstevaluation finden die Kollegen im Downloadbereich!

Termine, Absprachen und Angebote zu Fortbildungen.

 

Ein Feedback ist eine konkrete Rückmeldung auf allen Ebenen mit dem Ziel, die individuelle Unterrichtsgestaltung zu verbessern und weiterzuentwickeln. Jede Lehrkraft holt mindestens einmal im Jahr ein Feedback von den Schülerinnen und Schülern (SuS) oder von Kolleginnen und Kollegen (KuK) ein.

Beispielsweise kann die Lehrkraft ein Schülerfeedback einholen. Dabei werden SuS gebeten, einen Fragenbogen zur Beurteilung des Unterrichts auszufüllen. Die Lehrkraft erfährt durch die Auswertung des Fragebogens, wie die SuS ihr zwischenmenschliches Verhalten, ihre fachlichen Fähigkeiten, ihr Unterrichtsverhalten und ihre Zensurengebung bewerten.

Ein weiteres Beispiel ist die Möglichkeit einer Lehrkraft, ein Kollegenfeedback einzuholen. Unter vielen Methoden könnte die Lehrkraft die Fallbesprechung (Intervision) wählen. Dabei trifft sich regelmäßig eine Gruppe von KuK zur strukturieren Besprechung eines Vorfalls (z. B. verbale Konflikte oder Handgreiflichkeiten zwischen SuS, Arbeitsverweigerungen, lautes Vorsagen, Arbeitsanweisungen der Lehrkraft nicht klar usw.) den ein Mitglied einbringt. Die anderen Mitglieder der Gruppe helfen, den Fall zu verstehen und Lösungsansätze zu finden.

Neben der Methode des Fragebogens im Rahmen des Schülerfeedbacks und der Methode der Fallbesprechung im Rahmen des Kollegenfeedbacks können die KuK  eine Vielzahl von Feedbackmethoden nutzen. Diese Methoden sind im Feedbackhandbuch von der Qualitätssteuerungsgruppe mit konkreten Handlungshilfen zusammengefasst worden.

Am Schuljahresende dokumentiert jeder KuK sein durchgeführtes Feedback und beurteilt den Feedbacknutzen. Diese Beurteilung wird von der Steuerungsgruppe des Qualitätsmanagements ausgewertet. Die Ergebnisse der Auswertung werden in einer Gesamtkonferenz den KuK vorgestellt. Durch die Evaluation des Feedbacknutzens wird das Feedbackhandbuch ständig erweitert und verbessert.